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Kunst im öffentlichen Raum

Storchenpaar

In Bronze gegossene Storche. Einer am Klappern mit nach hintem liegenden Kopf.
In Bronze gegossene Storche. Einer am Klappern mit nach hintem liegenden Kopf.

Die Skulptur, bei der ein Storch den anderen begrüßt, dient der Errinerung an die Störchezeit in Ersingen. Bis ca. 1915 brüteten die Störche auf dem alten Ersinger Schulhaus. Der Künstler ist lt. dem Heimatmuseum Siegfried Burkhardt.

Die Erläuterungstafel neben dem Kunstobjekt weist auf einen Tagebucheintrag hin, in dem notiert war, dass ein Storchenpaar nach acht Jahren Nestbau ihr Eigenheim auf dem Schulhaus am 26. April 1895 bezog.

Als 1909 die Brunnen stillgelegt wurden, weil sie durch eine Wasserleitung ersetzt wurden, führte das auch zur Trockenlegung der Feuchtgebiete, sodass den Störchen die Nahrungsgrundlage entzogen wurde und sie nicht mehr im Ort siedelten.

Um die Störche anzulocken, hatte man mehrmals versucht zumindest das Nest auf dem Schulhaus durch Reparatur wieder attraktiv zu machen, das letzte Mal sogar im Jahr 1975. Leider überzeugte das die Wildvögel nicht.

Im Jahr 1991 installierte man das in Bronze gegossenes Storchenpaar. Der Künstler ist lt. dem Heimatmuseum Siegfried Burkhardt, der auch andere Kunstobjekte in Ersingen gestaltet hat. Die Einweihung fand bei einer kleinen Feier statt, bei der auch die Ersinger Hebamme, Hilde Wehrle, geehrt wurde. Sie half über 2.000 Erdenbürger:innen auf die Welt.

Ermöglicht wurde die Installation durch die Spenden vom Architekturbüro
Peter Eberle aus Ispringen und der Raiffeisenbank Ersingen.


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