Technisches Museum der Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie
Es lebt, es riecht nach Öl und Metall, und die Maschinen machen Lärm! Im Gebäude der ehemaligen Schmuckfabrik Kollmar & Jourdan lässt sich die traditionsreiche und einst den Weltmarkt dominierende Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie erkunden.
Hier wird die Vergangenheit lebendig, hier erleben Besucher, wie Schmuckstücke hergestellt werden, wie Metall geschmolzen und bearbeitet wird und wie komplexe Rohwerke, Zifferblätter oder Gehäuse für Uhren gebaut werden. Ob Sandguss, Galvanik oder Walzen: Zur Schmuckherstellung waren und sind viele Verfahren notwendig. Die einzelnen Arbeitsschritte lassen sich vom Entwurf bis zur Produktion verfolgen, und traditionelle Fertigungstechniken können an Original-Maschinen bestaunt werden.
Wiedereröffnung nach Umgestaltung im Pforzheimer Jubiläumsjahr
Nach längerer Umgestaltungspause wurde das Museum im April 2017 im Rahmen des Jubiläumsfestivals 250 Jahre Goldstadt Pforzheim wiedereröffnet – mit neuen Themen, Bezügen zur Gegenwart, neuen Informationsangeboten und zeitgemäßer Ausstellungsgestaltung. Es zeigt die Technik der Schmuck- und Uhrenindustrie in ihrem historischen Kontext: die Techniken der Herstellung wie auch Arbeitsbedingungen und Entwicklungen in der Stadt Pforzheim. Weil die Industrie in Pforzheim eine lange Tradition hat und zugleich aktuell ist, liegt ein Fokus darauf, wie die Geschichte in der Gegenwart weiterlebt: Zahlreiche Unternehmen haben ihre besonderen Kompetenzen aus der Schmuck- und Uhrenproduktion weiterentwickelt und sind heute auch in neuen Märkten erfolgreich. Die persönlichen Erklärungen der Museumsmitarbeiter werden ergänzt durch Informationsmedien, die den Besuchern die selbständige Orientierung im Technischen Museum ermöglichen.
Wie das Museum entstand
1979 wurde auf Initiative des Pforzheimer Kulturbürgermeisters Fritz Wurster ein »Förderverein Technisches Museum« gegründet. Hintergrund dafür waren die Schließung vieler Schmuckfirmen Ende der 1970er-Jahre und die Frage, was mit deren Produktionsmaschinen geschehen sollte. Der Förderverein wollte sowohl Maschinen als auch Werkzeuge bewahren, damit der Prozess der Schmuck- und Uhrenherstellung für die Zukunft nachvollziehbar bleibt. Engagierte Bürger mit Kenntnissen in diesen Bereichen halfen mit, und so eröffnete das Museum 1983 im Kollmar&Jourdan-Haus, einem der prägnantesten Schmuckhäuser Pforzheims. Seit 1984 kümmert sich die Stadt Pforzheim um Finanzierung und Erhaltung dieses Kulturgutes.
Führungen für Gruppen auf Anfrage
An Feiertagen unterschiedliche Öffnungszeiten, weitere Informationen auf der Internetseite.
Anschrift
Bleichstr. 81
75173 Pforzheim
Öffnungszeiten
Samstag
14:00 - 17:00Sonntag
10:00 - 17:00Abweichende Öffnungszeiten
Weihnachtsfeiertage
24.12.2024 - 26.12.2024Samstag
14:00 - 17:00Sonntag
12:00 - 17:00Freitag
09:00 - 17:00Heilige Drei Könige
06.01.2025Donnerstag
14:00 - 17:00Neujahr
01.01.2025Samstag
14:00 - 17:00Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
n- n
- Name bzw. Logo des Museums sind von außen klar erkennbar. n
- Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt, jedoch nicht in Leichter Sprache. n
Prüfbericht
https://partner-api.reisen-fuer-alle.de/bfdbpdfs/service_provider/6598/Sehen_Technisches_Museum_der_Pforzheimer_Schmuck-_und_Uhrenindustrie.pdfMenschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit Hörbehinderung“.
nEinige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
n- n
- Es gibt eine induktive Höranlage an der Kasse. n
- Die Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt. n
- Auf Nachfrage werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung mit induktiven Geräten angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig. n
Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
n- n
- Assistenzhunde dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume mitgebracht werden. n
- Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet. n
- Die Beschilderung ist in gut lesbarer und kontrastreicher Schrift gestaltet. n
- Stufen weisen überwiegend visuell kontrastreiche Kanten auf. n
- Die Exponate sind allgemein gut ausgeleuchtet. n
- Informationen zu den Exponaten werden überwiegend schriftlich vermittelt und sind visuell kontrastreich gestaltet. n
- Informationen sind nicht in Braille- oder Prismenschrift verfügbar. n
Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung“.
nEinige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
n- n
- Es ist kein betriebseigener Parkplatz vorhanden. n
- In 50 m Entfernung befindet sich die Bushaltestelle „Rodstraße“. n
- Am Haupteingang gibt es eine höhere Schwelle. n
- Vor der Kasse befinden sich mehrere Stufen. n
- Der barrierefreie Zugang zur Ausstellung ist über den Nebeneingang möglich. Bitte melden Sie sich vorher an, um diesen Eingang nutzen zu können. Vor dem Nebeneingang gibt es eine Rampe mit 12 % Steigung. n
- Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Räume und Einrichtungen sind stufenlos zugänglich. n
- Alle für den Gast nutzbaren und erhobenen Türen/Durchgänge sind mindestens 85 cm breit. n
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar. Informationen sind überwiegend im Sitzen lesbar. n
- Auf Nachfrage werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig. n
- Angebotene Hilfsmittel: Klapphocker n
Öffentliches WC für Menschen mit Behinderung
n- n
- Das WC befindet sich Bürobereich. Bitte fragen Sie nach dem Weg! n
- Die Bewegungsflächen betragen:
nvor dem Waschbecken und dem WC mindestens 150 cm x 150 cm;
nlinks neben dem WC 40 cm x 55 cm; rechts neben dem WC 90 cm x 55 cm. n - Es sind links und rechts vom WC hochklappbare Haltegriffe vorhanden. n
- Das Waschbecken ist eingeschränkt unterfahrbar. n
- Es gibt keinen Alarmauslöser. n